Fertigung

Unsere Hölzer sind handverlesen. Zum Teil sägen wir das spätere Kesselholz aus ausgesuchten Stämmen. Viele Hölzer sind für die Schlagzeugherstellung geeignet. Maßgebend ist in erster Linie der Wunsch des Kunden. Wir verarbeiten beispielsweise Ahorn, Birke, Bubinga, Jarrah, Ulme, Nußbaum, Kirsche, Esche, Eiche, Eukalyptus, Wenge und selbst Nadelholz.

 

Nachdem die Rohdauben zugesägt und gehobelt wurden, schneiden wir mit einem Präzisionswerkzeug die Fasen an die Seiten der Dauben. Jetzt werden die einzelnen Teile zu einem Kessel druckverleimt.

 

Anschließend werden die Stirnseiten der Kessel plangefräst und sowohl außen wie auch innen auf das gewünschte Maß geschnitten. Nun werden die für Richterdrums charakteristischen Verstärkungsringe in den Kessel eingelassen. Diese sind aus sehr dünnem Birkensperrholz und geben dem Kessel eine gewisse Steife an den Stirnseiten, ohne die eigentliche Schwingfreudigkeit der Vollholzkessel zu beschränken. Durch diese Art der Kesselfertigung ist es möglich mit bis zu 9 Millimeter sehr dünne Stavewoodshells zu bauen.

 

Nun werden die Kessel geschliffen, um ihnen dann ihre letztliche Oberfläche zu geben. Dafür werden sie zum Beispiel gewässert und nachgeschliffen, zur Nachdunklung gedämpft und geölt. Wahlweise werden die Kessel auch foliert.

Zum Schluss werden die Fellauflagen gefräst und das Snarebett wird eingeschliffen. Der letzte Arbeitsschritt ist dann die Montage der Hardware und das Stimmen des Instrumentes.